Samstag, 12. Mai 2012

Ende gut – Anfang perfekt

Unsere Bemühungen etwas auf die Beine zu stellen, das ein ordentliches Geschäft werden kann, hatte ich bereits berichtet. Die Zeitungsdruckerei hatte uns ordentlich beraten und bei der Umsetzung tatkräftig unterstützt. Aus den Diskussionen in den Cafés und Kneipen bekamen wir auch mit, dass das Thema „Neugierde erwecken“, zu funktionieren schien. Da wir in den ersten Tagen quasi ein Teil der Zeitung waren und diese jeden Morgen pünktlich im Briefkasten steckte, waren wir an jedem Frühstückstisch der Abonnenten präsent. Dann kam der sogenannte Schnuppertag. Unsere Besucherräume und alles was wir für diesen Tag den Besuchern geöffnet hatten, waren bald mit Schaulustigen gefüllt. Da wir ja gleich geschäftlich tätig sein wollten, auch das war ein Vorschlag der Zeitungsdruckerei, war in der letzten Ausgabe vor der Eröffnung ein „Kundencoupon“ enthalten, den die Kunden bei ihrem ersten richtigen Einkauf einlösen konnten. Viele Fragen der Besucher richteten sich auf unsere Produkte und zeugten in der Regel von ehrlichem Interesse. Wir waren sehr froh, dass wir mit der Zeitungsdruckerei einen Partner gefunden hatten, der mit seinen Vorschlägen die nötige Professionalität geschaffen hatte und die Kunden in der von uns gewünschten und von den Kunden angenommenen Weise informiert und angeregt hatte. Wir wussten zwar sehr genau, was wir den Kunden anbieten wollten und waren auch sicher, dass dies von den Kunden angenommen würde. Aber die Art und Weise, wie die Kunden an unsere Produkte herangeführt wurden, war auf diesem Weg ein guter Helfer. Um mit einem alten Sprichwort neu zu formulieren, stimmte – Ende (unserer Vorbereitung) gut – Anfang perfekt.

Mittwoch, 9. Mai 2012

Die richtige Botschaft

Wir hatten also unsere Idee für eine eigene Firma und hatten die Umsetzung dieser Idee bereits in die Wege geleitet. Parallel dazu wollten wir uns schon mal bekannt machen und beim Start des eigenen Unternehmens möglichst viele potentielle Kunden haben. Also haben wir die Zeitungsleute in unserer Gegend angerufen. Wir wollten natürlich auch Ideen sammeln, wie wir die Leute auf uns aufmerksam machen können. Und schon bald hatten wir eine Zeitungsdruckerei gefunden, die gleich mehrere Ideen hervorbrachten. Kurz gesagt, sollten wir Neugierde erwecken. Die Leute wissen, dass da was Neues kommt und sollten gespannt darauf sein, was da auf sie zukommen würde. Also lautete der Vorschlag, in der Zeitung auf den Start eines neuen, für alle nützlichen Unternehmens hinweisen. Mit jedem Tag etwas mehr verraten und für den Eröffnungstag ein kleines Schnupperfest veranstalten. Danach sollte dann in der Zeitung eine Beilage erscheinen, die alle potentiellen Kunden informieren sollte, was konkret auf sie warten würde. Die richtige Botschaft muss es sein. Warum sind gerade wir die Macher, auf die die anderen gewartet haben und wieso sind wir für ihr Anliegen (das sie vielleicht noch gar nicht hatten) genau die richtigen. Was haben wir, was andere nicht haben – wäre auch so ein Punkt. Man sieht also, es gab viel zu tun, bevor unser Unternehmen durchstarten konnte. Aber eigentlich war ich jetzt ganz optimistisch. Das kostete zwar auch einiges, würde aber wesentlich professioneller aussehen und die Leute beim Lesen ihrer Tageszeitung hoffentlich auch ansprechen. Was schlussendlich dabei herausgekommen ist, verrate ich beim nächsten Mal. Sie können gespannt sein.

Sonntag, 6. Mai 2012

Wir haben es gewagt

Also, wir haben es gewagt und eine eigene Firma gegründet. Die Idee war in unserer Familie schon lange präsent gewesen. Gefehlt hatte eigentlich nur der Mut sowohl zum Risiko in finanzieller Hinsicht als auch der eigentlichen konkreten Umsetzung. Aber es stand auch vom ersten Tag der Ideenrealisierung die Frage, wie wir möglichst vielen Menschen mitteilen können, dass es uns gibt und dass es nützlich für alle ist, dass es uns gibt. Wie erreicht man viele Menschen? Über das Fernsehen oder das Radio wäre natürlich am einfachsten. Aber da waren sie wieder – die Probleme. Fernsehen und Radio haben, was die Werbung angeht, Preise die wahrscheinlich unsere Möglichkeiten beim Start der Firma überschreiten würden. Außerdem sind die Werbespots in Sekundenschnelle vorbei und danach nicht mehr greifbar. Das alte Sprichwort „aus den Augen - aus dem Sinn“ sagt es deutlich. Also sollte es etwas sein, das unsere Botschaft „haltbarer“ macht. Flugblätter wäre eine weitere Idee. Die sind nicht so teuer und leicht zu produzieren. Das könnten wir eigentlich selber und auch die Verteilung wäre kein Problem. Gesagt – getan. Ich setzte mich an den Computer und schrieb unsere Botschaft auf. So ehrlich und ansprechend wie ich das eben konnte. Dann druckte ich die Flugblätter aus und schon am nächsten Tag hatte ich einen ganzen Stapel verteilt. Was war das Ergebnis? Viele Flugblätter lagen neben den Briefkästen oder im Papiercontainer. Also ein glatter Reinfall. Anfrage über unsere im Flugblatt angegebene Rufnummer gab es eine einzige. Also hab ich noch einmal recherchiert. Da kam die Idee. Die Zeitung wäre das Element für unsere Botschaft und die Zeitungsdruckerei wäre der Ort, wo die Umsetzung erfolgen könnte. Dazu später mehr.

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