Ende gut – Anfang perfekt
Unsere Bemühungen etwas auf die Beine zu stellen, das ein ordentliches Geschäft werden kann, hatte ich bereits berichtet. Die Zeitungsdruckerei hatte uns ordentlich beraten und bei der Umsetzung tatkräftig unterstützt. Aus den Diskussionen in den Cafés und Kneipen bekamen wir auch mit, dass das Thema „Neugierde erwecken“, zu funktionieren schien. Da wir in den ersten Tagen quasi ein Teil der Zeitung waren und diese jeden Morgen pünktlich im Briefkasten steckte, waren wir an jedem Frühstückstisch der Abonnenten präsent. Dann kam der sogenannte Schnuppertag. Unsere Besucherräume und alles was wir für diesen Tag den Besuchern geöffnet hatten, waren bald mit Schaulustigen gefüllt. Da wir ja gleich geschäftlich tätig sein wollten, auch das war ein Vorschlag der Zeitungsdruckerei, war in der letzten Ausgabe vor der Eröffnung ein „Kundencoupon“ enthalten, den die Kunden bei ihrem ersten richtigen Einkauf einlösen konnten. Viele Fragen der Besucher richteten sich auf unsere Produkte und zeugten in der Regel von ehrlichem Interesse. Wir waren sehr froh, dass wir mit der Zeitungsdruckerei einen Partner gefunden hatten, der mit seinen Vorschlägen die nötige Professionalität geschaffen hatte und die Kunden in der von uns gewünschten und von den Kunden angenommenen Weise informiert und angeregt hatte. Wir wussten zwar sehr genau, was wir den Kunden anbieten wollten und waren auch sicher, dass dies von den Kunden angenommen würde. Aber die Art und Weise, wie die Kunden an unsere Produkte herangeführt wurden, war auf diesem Weg ein guter Helfer. Um mit einem alten Sprichwort neu zu formulieren, stimmte – Ende (unserer Vorbereitung) gut – Anfang perfekt.
johannaschwab - 12. Mai, 00:08